Internet- und Gamingsucht: Wenn digitaler Medienkonsum das Leben bestimmt
Eine dieser Herausforderungen ist die Entwicklung von Suchtverhalten im Zusammenhang mit digitalen Geräten und Medien. Vor allem für Jugendliche ist der richtige Umgang mit Smartphones, Tablets und Co. Eine Möglichkeit, digitaler Sucht entgegenzuwirken, ist die Festlegung klarer Grenzen und Regeln für die Nutzung von digitalen Geräten. Eltern können zum Beispiel mit ihren Kindern vereinbaren, wie lange sie täglich online sein dürfen. Es ist auch hilfreich, regelmäßige Bildschirmpausen einzuplanen, um die Augen zu entlasten und die Konzentration zu verbessern. Denken Sie daran, dass digitale Sucht ernste Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben kann.
- Neben den finanziellen Belastungen können auch soziale Isolation, der Verlust von Beziehungen und der Verlust des Arbeitsplatzes die Folge sein.
- Die Zahl der Onlinesüchtigen in der Altersstufe von 12 – 17 Jahren hat sich seit dem Jahr 2011 verdoppelt.
- Abschließend werden verschiedene Ansätze zur Prävention und Behandlung von Mediensucht und Computerspielsucht aufgezeigt.
- Dadurch können zur Behandlung auch Therapieformen genutzt werden, die sich bei psychischen Störungen bewährt haben.
- Die betroffenen Jugendlichen und Erwachsenen finden sich oft in einem Teufelskreis aus Sucht und Rückzug aus der Realität wieder.
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Die Spielerselbstsperre dient dem Schutz der Spieler vor den negativen Auswirkungen der Spielsucht. Ein abhängiger Entscheidungsstil kann ein Schutzfaktor gegen finanzielle Schäden sein. In der Therapie sollte die Förderung unabhängiger Entscheidungsfindung im Vordergrund stehen. Dies hilft Betroffenen, selbstbestimmter zu handeln und sich nicht von äußeren Einflüssen leiten zu lassen. Die Förderung unabhängiger Entscheidungsfindung kann ein wichtiger Schutzfaktor gegen finanzielle Schäden sein. Die durchschnittlichen monatlichen Einsätze variieren je nach Schweregrad der Störung.
Maßnahmen zur Förderung eines gesunden Verhältnisses zum Gaming
In der Akutklinik ist die Internetabhängigkeitin all ihren Varianten ein Schwerpunkt. Bei fünf Stunden am Tag vor dem PC sei „gerade noch ein Schulalltag denkbar“, erklärt er. Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen verbringen bis zu 16 Stunden vor dem Bildschirm.
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Das ständige Eintauchen in virtuelle Welten kann das reale Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Beziehungen zu Familie und Freunden leiden unter Vernachlässigung, während schulische oder berufliche Verpflichtungen oft ignoriert werden. Die sozialen Fähigkeiten verkümmern, da die meiste Zeit mit dem Computerspielen verbracht wird.
So muss die Spielfigur auf das nächste Level gespielt werden,damit sie eine eine neue Ausrüstung anzulegen kann oder um neue Spielfunktionen freizuschalten. MMO‘s (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games) wie World of Warcraft haben dieses Prinzip perfektioniert. Sie bedienen und fordern das Glücksgefühl und die Belohnungsmechanik derartgeschickt, dass der Spieler ab einem gewissen Punkt den Zwang verspürt online sein zu müssen. Zur Grundlage können dabei die Kriterien des amerikanischen Klassifikitationssystems DSM-5 herangezogen werden. Diese Klassifikation führt mit der Internet Gaming Disorder (IGD) den bis jetzt am genauesten untersuchten Bereich der Internetabhängigkeit auf. Ob https://bcgamecasino.ch/ IGD allerdings eine Diagnose ist, die auch ihre klinische Anerkennung erfahren wird, ist noch nicht klar.